13. Mai 2023

Ich freue mich sehr und bedanke mich für die

Ehrenmitgliedschaft im „Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz“ ARF/FDS

zusammen mit Rolf Lyssy und Fredi Murer

                                                                                              Laudatio von Jela Hasler >>>

Fotos ©Martin Guggisberg

 

12. Dezember 2022

Das Wahrzeichen von Turin: Italiens Nationales Filmmuseum, gegründet von Maria Adriana Prolo:

 
 
Die Associazione Museo Nazionale del Cinema verleiht Markus Imhoof den Maria Adriana Prolo Award für sein Lebenswerk und veröffentlicht eine Monographie über seine Filme (kuratiert von Valentina Noya und Vittorio Sclaverini).
 
Die Laudatio hielt der Präsident von Amnesty International Italien, Emanuele Russo.
 

 

Autogrammstunde mit einer Schulkasse in Turin nach einem Screening von Eldorado

 

 

14. Mai 2022

Die amerikanische Franklin University Switzerland verleiht Markus Imhoof den Ehrendoktortitel Doctor of Humane letters honoris causa.”

 

„Mein Vater war in grosser Sorge, weil ich nach dem Abschluss meines Studiums meine Dissertation nicht fertig geschrieben habe und Regisseur wurde statt Doktor und Professor wurde wie er. Aber das faszinierende an meinem Beruf ist, dass ich mit jedem neuen Thema ein neues Studium anfangen darf.

Darum freue ich mich sehr über das ehrenvolle Geschenk, das die Franklin Universität mir und postum auch meinem Vater macht: dass ich mit meinem künstlerischen Spielen doch noch ans Ziel gelangt bin.

Ich bedanke mich herzlich bei der Franklin University für diese späte Rettung.“

Die ganze Dankesrede ist HIER zum Nachlesen und HIER als Filmlink

 

 

Über Markus Imhoof: 

Markus Imhoof – Rebellischer Poet“

Ein Portraitfilm von Stefan Jäger

 
Freue mich, dass das Porträit „Markus Imhoof -Rebellischer Poet “ von Stefan Jäger am  20. und 23. 01. 2022  bei den 57. Solothurner Filmtagen 2022 zu sehen ist: 
 
Markus Imhoof – Rebellischer Poet, 2021
von Stefan Jäger, 52 min
 

«Das Boot ist voll», «Die Reise», «More Than Honey» oder «Eldorado». Die Titel seiner Filme sind meist Hinweise auf die eigene Biografie. Sie sind durch ihre universelle Botschaft aber auch Zeugnisse eines einzigartigen Œuvres. Markus Imhoof feierte am 19. September 2021 seinen 80. Geburtstag. Die Zeit ist reif, ihn in einem Dokumentarfilm zu würdigen, aber auch kritisch zurückzublicken auf sein aussagekräftiges Leben und Werk.

Do, 20.01.22, 10 Uhr, PALACE
und
So, 23.01.22, 11.45 Uhr, CANVA
 
 

 

Link zum Film (3sat): Markus Imhoof – Rebellischer Poet  am Sa, 18.09., 21.55 Uhr, 3sat

Link (SRF Mediathek): Markus Imhoof – Rebellischer Poet am So, 12.09., 11.55 Uhr, SRF 1 in „Sternstunde Kultur“

Link SRF- Markus Imhoof: Der anerkannteste Nestbeschmutzer des Schweizer Kinos 

Und zum Hören:

Link zum „Sennhausers Filmblog“: Filmpodcast Nr. 711: Dune, Heitere Fahne, Markus Imhoof

 

Akademie der Künste eröffnet Markus-Imhoof-Archiv

 

Der Schweizer Filmemacher Markus Imhoof hat der Akademie der Künste sein umfangreiches künstlerisches Archiv übergeben. Anlässlich seines 80. Geburtstags wird sein Archiv für die Forschung und die interessierte Öffentlichkeit geöffnet:

Link zum Archiv: Akademie der Künste

Das Markus-Imhoof-Archiv umfasst auf 55 laufenden Metern Drehbücher, Drehbuchentwürfe, Drehpläne und andere Produktionsunterlagen, Werk- und Szenenfotos, Werbe- und Pressematerial sowie Kritiken zu allen Filmen und Theaterinszenierungen Imhoofs. Außerdem sind zahlreiche Korrespondenzen sowie biografisches Material enthalten. In einem ersten Schritt werden nun Unterlagen zu seinen Filmen und Theaterinszenierungen zugänglich gemacht.

Markus Imhoof, 1941 in Winterthur geboren, studierte in Zürich Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte und war am Schauspielhaus Zürich Assistent von Leopold Lindtberg, bevor er die Filmschule an der Kunstgewerbeschule Zürich besuchte. Seit 1968 ist er freier Filmregisseur und Autor und widmet sich dabei überwiegend sozialkritischen und politischen Themen wie schon in seinen ersten Dokumentarfilmen Rondo (1968), einer Kritik am Schweizer Strafvollzug, und Ormenis 199+99 (1969) über die Schweizer Kavallerie. 1980 sorgte Markus Imhoof mit Das Boot ist voll über das Verhalten der Schweiz gegenüber jüdischen Flüchtlingen aus Nazi-Deutschland für Aufsehen. Der Film wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale und einer Oscar-Nominierung ausgezeichnet. 1986 folgte Die Reise nach dem autobiographischen Roman von Bernward Vesper über den Generationenkonflikt der 68er-Bewegung bis zu den frühen Tagen der RAF. Im letzten Jahrzehnt dokumentierte der Filmemacher in More than Honey (2012) das drohende Verschwinden der Bienen und in Eldorado (2018) die Situation der übers Mittelmeer Flüchtenden. Neben seinen filmischen Arbeiten inszeniert Markus Imhoof seit 1987 auch am Theater, so u. a. in Luzern, Bern, Saarbrücken und Wien. 1984 war er Gründungsmitglied der Abteilung Film- und Medienkunst der Akademie der Künste. Ein Verzeichnis seiner zahlreichen Werke und Auszeichnungen ist auf www.adk.de veröffentlicht.

Für Rückfragen: Dr. Torsten Musial, Leiter Archiv Film- und Medienkunst
musial(at)adk.de

aus: Pressemitteilung Akademie der Künste, 17.09.2021

 

HAPPY BIRTHDAY!!!!!!!!

“HAPPY BIRTHDAY” von Markus Imhoof, 1968 (Filmstill)

 

Anlässlich des 80. Geburtstags von Markus Imhoof am 19. September 2021 finden in Zürich, Lausanne und Delémont Veranstaltungen und Retrospektiven statt.

Eine erweiterte Retrospektive „Imhoof and Friends“ ist im Kino Babylon, Rosa-Luxemburg Platz in Vorbereitung für 2022.

Mehrere Filme von Markus Imhoof laufen auf SRF, 3sat und BR.

Filme von Markus Imhoof 

25. August – 2. Oktober 2021, Cinémathèque Suisse, Lausanne

Die Cinémathèque Suisse zeigt unter dem Titel „Filmer là où c’est nécessaire“ eine umfassende Werkschau, darunter auch 5 Filme in neu restaurierten Fassungen.

Mi, 15.09., 20.00 Uhr DAS BOOT IST VOLL (im Kino Paderewski, Casino de Montbenon, Lausanne)

mit Podiumsdiskussion von Frédérique Maire mit Markus Imhoof.

Link zum Programm: Retrospektive Markus Imhoof

 

11.  – 19. September 2021, Filmpodium, Zürich

Das Zürcher Filmpodium zeigt eine Retrospektive von den aktuellen Arbeiten bis zu den frühen Filmen.

Di, 14.09. Doppelprogramm mit Markus Imhoof, moderiert von Michel Bodmer
18.00 Uhr HAPPY BIRTHDAY, RONDO und ORMENIS

21.00 Uhr FLUCHTGEFAHR

Link zum Programm: Markus Imhoof zum 80. Geburtstag

 

16.- 18. September 2021, Cinéma Lido und Cinéma La Grange Delémont

Drei Abende mit Markus Imhoof im Rahmen der «Tournée d’Adieu» des Filmemachers und Produzenten Pierre-Alain Meier (Thelma Film und Prince Film) – er hat die letzten drei Filme von Markus Imhoof produziert.

Do, 16.09., 20.30 Uhr MORE THAN HONEY (im Cinéma La Grange)

Fr, 17.09., 19.30 Uhr Willkommen, 20.00 Uhr DAS BOOT IST VOLL in Anwesenheit von Markus Imhoof (im Cinéma Lido)

Sa, 18.09., 14.00 Uhr Öffentlicher Empfang, 14.30 Uhr FLAMMEN IM PARADIES in Anwesenheit von Markus Imhoof (im Cinéma Lido)

Link zum Programm: love of fate – autour des raison du coeur

 

Ausstrahlungen im Fernsehen:

16.06.2021, 22.45 Uhr (BR)      ELDORADO

17.09.2021, 23.50 Uhr (SRF 1)  DER BERG

18.09.2021, 14.10 Uhr (SRF 1)  FLAMMEN IM PARADIES

18.09.2021, 23.15 Uhr (RSI)     FLAMMEN IM PARADIES

19.09.2021, 22.50 Uhr (RSI LA2) ELDORADO

19.09.2021, 23.45 Uhr (SRF)    MORE THAN HONEY 

20.09.2021, 20.15 Uhr (3sat)    MORE THAN HONEY

20.09.2021, 22.25 Uhr (3sat)    ELDORADO

21.09.2021, 23.00 Uhr (3sat)    DAS BOOT IST VOLL     

22.09.2021, 23.15 Uhr (3sat)    DIE REISE

19.10.2021, 21.00 Uhr (RTS 2) DER BERG

19.10.2021, ca. 23.00 Uhr (RTS 2) FLAMMEN IM PARADIES

 

„Markus Imhoof zum 80. Geburtstag“

von Michel Bodmer 

Markus Imhoof (*19.9.1941) war von Anfang an ein unbequemer Filmemacher. Sowohl in fiktionalen als auch in dokumentarischen Werken hielt er der Schweiz einen Spiegel vor, der nichts beschönigte. Zum 80. Geburtstag zeigt das Filmpodium eine Auswahl von Imhoofs Filmen; am 14.9. kommt er zu Besuch.

Markus Imhoof wurde in eine intellektuelle Winterthurer Familie geboren – beide Eltern waren Lehrer – und durch die vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingskindern in ihrem Hause schon bald mit der harten Wirklichkeit der weniger vom Schicksal verwöhnten Menschen konfrontiert. Diese prägenden Kindheitserfahrungen bewegten Imhoof auch dazu, nach seiner Assistenz bei Leopold Lindtberg am Schauspielhaus und seinem Abschluss der Kunstgewerbeschule unter Kurt Früh das Filmhandwerk nicht nur als «l’art pour l’art» einzusetzen. «Sein zweiter Schulfilm (Rondo) bestätigte nicht nur seine formale Begabung, sondern auch einen aussergewöhnlichen Ernst, ein Engagement in unserer Zeit, einen kritischen jungen Menschen», wie Martin Schaub 1970 im «Tages-Anzeiger Magazin» schrieb.
Immer wieder legte sich Imhoof mit heiligen Kühen der Vätergeneration an: mit dem Karrieredenken (Happy Birthday, 1968), mit dem Strafvollzug (Rondo, 1968, und Fluchtgefahr, 1974), mit der Armee (Ormenis 199+69, 1969), mit dem Mythos der Schweiz als Hort für Flüchtlinge (Das Boot ist voll, 1981, und Eldorado, 2018); er brachte die verschwiegenen Langzeitfolgen des Nazitums ebenso aufs Tapet (Die Reise, 1986) wie die zerstörerischen Auswirkungen der globalisierten Wirtschaft (More Than Honey, 2012). Er war kein Nestbeschmutzer, wie man seinesgleichen damals gern schimpfte, sondern einer, der auf den vorhandenen Dreck am Stecken hinwies und filmte, «um zu sehen, was ich eigentlich nicht sehen wollte». Ein Whistleblower also, wie das heute heisst, eine systemrelevante Berufsgattung; er selbst zählt sich zum «Sauerteig» des Lebens, nicht zur «Patisserie».
Zwischen seinen aufklärerischen Filmen drehte Imhoof durchaus auch kleinere und intimere Dramen (Tauwetter, 1977; Der Berg, 1990; Flammen im Paradies, 1996), inszenierte am Theater und an der Oper. Sein grösster Impetus bleibt jedoch das soziale und politische Engagement. Anfang 2021 erhielt er den Ehrenpreis der Schweizer Filmakademie, den er nicht als Ehrung für ein abgeschlossenes Gesamtwerk verstanden wissen wollte: «Mit dem schwierigsten Projekt habe ich nämlich gerade begonnen: Es geht um drei Frauen in drei Jahrhunderten auf drei Kontinenten und die Frage, ob sie Schicksal, Zufall oder der freie Wille anleitet und miteinander verbindet.» Man darf also weiter gespannt sein.

 

 

DER BERG von Markus Imhoof (1990) in neu restaurierter Fassung

Ab 19.08. 2021 ist mein Film DER BERG (1990) in neu restaurierter Fassung über filmo – Schweizer Filme neu entdecken – zu sehen. 

Ich bin glücklich, dass der Film frisch restauriert auferstanden ist für die heutigen Zuschauer. Viel Vergnügen!

Link zum Film: DER BERG_filmo

Link zum filmo-Trailer: „Höhenflüge des Schweizer Films“

 

 

Bundesrat Berset überreichte mir heute den Ehrenpreis der Schweizer Filmakademie im Rahmen der Solothurner Filmtage.

Der Text der Laudatio und mein Dank sind in der Rubrik „Über Imhoof “ zu finden.

Hier der >>Link zur Aufzeichnung der Preisverleihung<<:

 

 

Ich freue mich und bedanke mich sehr für den Ehrenpreis der Schweizer Filmakademie 2020 für mein Lebenswerk

Bin ich wirklich schon so alt wie Curt Bois beim Dreh vom „Boot ist voll“ …?

Mein neues Projekt „Über seinen Schatten springen?“ freut sich schon über das Preisgeld…

Die Verleihung durch Bundesrat Berset war für das Filmfestival Locarno geplant und soll jetzt am 25. 1 an den Solothurner Filmtagen stattfinden.

Hier die Laudatio:

„Markus Imhoof hat mit seinen Filmen Schweizer Filmgeschichte geschrieben. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen zeigen von der verdienten Anerkennung dieses grossen Regisseurs. „More Than Honey“ (2012) ist bis heute der erfolgreichste Schweizer Dokumentarfilm aller Zeiten. Das politische Ganze mit dem Persönlichen verbinden… immer auf der Suche nach Menschlichkeit. So kann man das Werk von Markus Imhoof umschreiben.

Imhoof hat immer wieder auch Ärger mit seiner Filmkunst. Nach dem Verbot seines Gefängisfilms „Rondo“ (1968) lässt er sich als Gefängniswärter anstellen und schreibt das Drehbuch zu seinem ersten Spielfilm „Fluchtgefahr“ (1974). Später arbeitet er unerkannt als Eisenwichser in den unterirdischen Kanälen in seiner Geburtsstadt Winterthur. Die Gesellschaft braucht den Sauerteig und Imhoof will lieber zum Sauerteig als zur Patisserie gehören.

1981 wird sein Spielfilm „Das Boot ist voll“ – einem kritischen Blick auf die restriktive Schweizer Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges – für den Oscar nominiert. Mit seinem zweiten abendfüllenden Dokumentarfilm „Eldorado“ (2018) nimmt Imhoof das Thema Jahrzehnte später wieder auf. Der Film verbindet die globale humanitäre Krise von heute mit den persönlichen Erlebnissen des Regisseurs. Die Schweiz schickt das erschütternde und engagierte Drama ins Oscar-Rennen. Für Imhoof hat der Film einen ganz persönlichen Kern. Seine Kindheitserinnerungen und seine Erkenntnis, dass auch alle andern zu sich selber „Ich“ sagen. Er verliebt sich in das fremde „Ich“.

Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“

 
Das Weltwirtschaftsforum WEF 2020  in Davos wird von der Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga mit Ausschnitten des Films „More than Honey“ eröffnet.

Die Kernfrage lautet:

Sind wir Menschen Teil der Natur oder müssen wir sie dominieren?

Um uns zu ernähren – oft nur aus Gier, plündern wir die Natur aus mit einer immer bedrohlicheren Maschinerie.

Unser Erfolg zerstört jetzt unsere eigenen Lebensgrundlagen.

Die Lösung wäre: Symbiose,

„das Zusammenleben von Lebewesen verschiedener Art zu gegenseitigem Nutzen.“  (Wikipedia)

Nur der dümmste Parasit bringt seinen Wirt um.

> Link zur Ansprache von Simonetta Sommaruga ab Minute 20:28: Welcoming Remarks Simonetta Sommaruga WEF 2020

 

Am 17.10.2019 wurde Eldorado am Berlin & Beyond Film Festival in San Francisco gezeigt.

 

Am 10.10.2019 wurde der Menschenrechtspreis von WACC-SIGNIS Europe für Eldorado in Palermo übergeben.

Die gesamte Preisverleihung ist hier zu sehen:

 

Eldorado wurde am 22.08.2019 am 1905 International Human Rights Festival in Hong Kong gezeigt.

 

Eldorado erhält den Menschenrechtspreis von WACC-SIGNIS Europe

 

Eldorado gewinnt am Doc-Festival Le Voci dell‘ Inchiesta in Pordenone den Publikumspreis

 

Kinostart von Eldorado in Italien

Eldorado feiert am 14.04. am Festival Le Voci dell’Inchiesta seine Premiere in Italien und Eldorado und ich auf Kinotour durch Italien:

So, 14.04, 16.10 Uhr, Pordenone, Cinema Zero 

Mo, 15.04, 20.30 Uhr, Triest, Ariston

Di, 16.04, 21.00 Uhr, Padua, MPX Multisala Pio X

Mi, 17.04, 21.00 Uhr, Rom, Apollo Undici

Do, 18.04, 21.00 Uhr, Bologna, Cinema Teatro Orione 

Do, 18.04, 20.30 Uhr, Florenz, Cinema La Compagnia (ohne den Regisseur)

So, 05.05. Turin, Cinema Massimo

Fr, 24.05., Mailand, Triennale Milano

Der Trailer mit italienischen Untertiteln: http://bit.ly/EldoradoIlTrailer

 

Vorpremiere von Eldorado in Frankreich, Schweizer Filmpreis und weitere Termine

21.3.19 um 20 Uhr Vorpremiere Frankreich von Eldorado in Paris mit anschliessender Diskussion

im Centre Culturel Suisse

32 Rue des Francs Bourgeois,

75003 Paris, Frankreich


22.3.19 ab 19.30 Uhr und auf SRF2 ab 21.55 Uhr

Verleihung des Schweizer Filmpreis im Bâtiment des Forces Motrices in Genf.
Einer der fünf nominierten Filme gewinnt…

Eldorado ist für Best Doc, Kamera und Musik nominiert.


23.3.19, 17 Uhr Vorführung von More than Honey mit anschliessender Diskussion

im Centre Culturel Suisse

32 Rue des Francs Bourgeois,

75003 Paris


Ich hoffe auf fruchtbare Gedanken in den langen Zugfahrten Paris > Genf > Paris…


27.3.19 um 19.00 Uhr Vorführung Eldorado

mit anschliessender Podiumsdiskussion mit Kapitän Reisch des Rettungsschiffs Lifeline

und Bettina Jarasch von den Grünen Berlin.

im KuBIZ Raoul Wallenberg

Bernkasteler Str. 78,

13088 Berlin Pankow

 

Bayerischer Filmpreis für Eldorado

Eldorado wurde am 25.01.2019 im Prinzregententheater München mit dem Bayrischen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm geehrt.
Überreicht wurde der Preis vom Kapitän des Rettungsschiffs Lifeline, der in Malta angeklagt ist wegen Rettung von Menschenleben.
Es gab Standing Ovations.
Ich bedanke mich herzlich bei Team, Jury und Protagonisten.

 

„Das Boot ist voll“ und „Eldorado“ an den Solothurner Filmtage – Journées de Soleure – Giornate di Soletta (24.01.-31.01)

27.1., 16.00 Uhr, Kino im Uferbau: Vorführung „Das Boot ist voll“ mit anschliessender Diskussion.

28.1., 12.30 Uhr, Reithalle: Vorführung „Eldorado“mit anschliessender Diskussion.

28.1., 16.00 Uhr, Kino im Uferbau: Lesung aus dem Drehbuch von „Das Boot ist voll“.

29. 1., 10.00 Uhr, Café Bar Barock: „Vom Filmarbeitskurs zur Filmhochschule Zürich“ auf dem Podium mit Sabine Boss.

31.1., 14.30 Uhr, Landhaus: Vorführung „Eldorado“ mit anschliessender Diskussion.

Ausserdem wurde „Das Boot ist voll“ von den Solothurner Filmtagen für die Video on Demand Reihe “Schweizer Filmklassiker“ ausgewählt. Diese startet ab Juni auf iTunes, Teleclub on Demand, UPC, Sky und Cinephile. Die online Edition FILMO wird in Solothurn am 25.1. 15 Uhr im Uferbau Kino vorgestellt.

 

Eldorado – Academy Member Screenings in Los Angeles

Filmvorführungen mit anschliessendem Filmgespräch mit Markus Imhoof

Dienstag, 06.11., 15 Uhr, Soho House, 9200 Sunset Blvd, West Hollywood

Donnerstag, 08.11., 14 Uhr, Dick Clark Productions, 2900 Olympic Blvd, Santa Monica

Samstag, 10.11., 17 Uhr, Wilshire Screening Room, 8670 Wilshire Blvd, Suite 112, Beverly Hills

Montag, 12.11., 19.30 Uhr, Aero Theatre: Eldorado und More Than Honey an einem Abend zusammen mit der Schweizer Vertretung in Los Angeles, 1328 Montana Ave, Santa Monica

Mittwoch, 14.11., 20 Uhr, Laemmle Santa Monica, 1332 2nd St, Santa Monica

Donnerstag, 15.11., 19.30 Uhr,  LA Times Screening, Montalban Theater, 1616 Vine St, Los Angeles

Samstag, 17.11., 17 Uhr, Wilshire Screening Room, 8670 Wilshire Blvd, Suite 112, Beverly Hills

Montag, 19.11., 19.30 Uhr, Deadline Hollywood Screening Series, Landmark Theaters on Pico, 10850 Pico Blvd, Los Angeles

Samstag, 08.12, 12.oo Uhr, Dick Clark Productions Screening Room, 2900 Olympic Blvd, Santa Monica ohne Markus Imhoof.

 

Tour de Suisse an folgenden Orten:

27.10., 18 Uhr Kino Odeon, Brugg
Filmvorführung Eldorado mit anschließender Diskussion.

28.10., 11 Uhr Theater Kronhaus, Baden
Philosophisches Gespräch „Switzerland first oder Menschlichkeit“ mit Thomas Gröbly und mir.

29.10.,13.30 Uhr Kanti Alpenquai Schule, Luzern (nicht öffentlich)
Filmvorführung Eldorado und anschließendes Podium- und Werkstattgespräch.

30.10., 19 Uhr Eventlokal Shed, Aathal-Seegräben
Filmvorführung Eldorado und anschließendes Filmgespräch.

31.10., 20.30 Uhr Stadttheater Sursee
Eldorado als Eröffnungsfilm des Festival Sursee mit anschließendem Filmgespräch.

01.11., 20 Uhr Kino Palace, Sissach
Filmvorführung Eldorado und anschließendes Filmgespräch.

 

Eldorado am BFI Filmfestival London

Eldorado läuft in der Kategorie „Films in Journey“:

am Dienstag 16.10. um 17.15 Uhr

am Donnerstag 18.10. um 15.20 Uhr

Markus Imhoof wird an beiden Vorstellungen für ein Q&A anwesend sein.

 

Eldorado läuft am Filmfestival Gent

Eldorado in der Kategorie „Official Selection – Global Cinema“:

am Mittwoch 10.10.  um 17.30 Uhr

am Donnerstag 11.10. um 20.00 Uhr

am Sonntag 14.10. um 22.00 Uhr

am Montag 15.10. um 14.30 Uhr.

 

Eldorado und Markus Imhoof am Deutschen Theater Berlin

Eldorado wird in Kooperation mit der Internationalen Heiner-Müller Stiftung am Deutsches Theater Berlin am Donnerstag 04. Oktober um 20 Uhr gezeigt. Anschliessen diskutieren Markus Imhoof und Schauspielerin Heike Makatsch, Botschafterin der Entwicklungshilfsorganisation Oxfam  und Unterstützerin der Aktionen „Steuer gegen Armut“ und „Spende Menschlichkeit“ von SOS Méditerranée diskutieren.

 

Eldorado am Vancouver International Film Festival

Eldorado wird in der Kategorie „Impact“

am Donnerstag 27.09. um 20.45 Uhr

und am Mittwoch 03.10. um 10.30 Uhr gezeigt.

 

Eldorado feiert seine Vorpremiere in Frankreich beim Kino Visions Festival – Festival du Cinéma en langue allemand in Marseille

am Donnerstag 20.09. um 21 Uhr im I Cinéma Le César mit anschliessender Diskussion.

 

Eldorado feiert seine US-Premiere auf dem 45th Telluride Film Festival

©Foto: Main Street Banner (by Pamela Gentile)

Eldorado wurde als ‚Special Medallion‘ Film zur Feier von Dieter Kosslick, dem aktuellen Direktor der Berlinale – Internationale Filmfestspiele Berlin gezeigt. Am Sonntag, den 02.09. um 17.00 Uhr und am Montag, 03.09. um 9.00 Uhr wurde Eldorado mit anschliessender Diskussionsrunde mit Markus Imhoof  gezeigt. Begleitend diskutierte Markus Imhoof bei einem Panel mit dem mexikanischen Regiesseur Alfonso Cuarón (ROMA, 2018) und dem australischen Schauspieler und Regiesseur Joel Edgerton (BOY ERASED, 2018).

 

Markus Imhoof wird beim diesjährigen Film Festival Diritti Umani in Lugano mit einer Retrospektive seines Werks und dem HUMAN RIGHTS AWARD FOR THE AUTHOR geehrt.

Der Preis wird zum Anlass des 70. Jahrestags der Menschenrechtserklärung vergeben. Die 5. Edition des Festivals findet vom 09.10. bis zum 14.10.2018 statt.

 

Nominierung um den OSCAR® 2019 in der Kategorie „Foreign Language Film“ bei den 91. Academy Awards in Hollywood

Foto ©SWISS FILMS Fotos by Module+

Eine Jury aus Filmschaffenden, beraten von Swiss Films, hat zusammen mit dem Schweizer Bundesamt für Kultur Eldorado am 03.08. ausgewählt, für die Schweiz um eine Nominierung zum Oscar anzutreten.

Die Dankesworte von der Pressekonferenz gibt es noch einmal auf Markus Imhoofs persönlicher Facebook-Seite nachzulesen.

 

Eldorado Filmführführungen auf nationalen und internationalen Filmfestivals

Eldorado lief am 07.12. am Human Rights Film Festival in Zagreb.

Eldorado war in der Kategorie Salon – Internationaler Film am 23. 08. , 04. 09., 05. 09. und 07.09. am Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein zu sehen.

Eldorado war am 30. Juli, am 06. Und 12. August 2018 am The New Zealand International Film Festival in Wellington, Neuseeland zu sehen.

Eldorado lief in der Kategorie Panorama Suisse am 05. August 2018 am 71. Locarno Festival in der Schweiz.

Eldorado lief am  SWR Doku Festival,vom 27. bis 30. Juni, in Stuttgart und war für den deutschen Dokumentarfilmpreis 2018 nominiert.

Eldorado war der Ernunöffgsfilm am Festival of Migrant Film am 18. Juni 2018 in Ljubljana.

Eldorado am DocAviv – the Tel Aviv International Documentary Film Festival in Tel Aviv, 17. Mai bis 26. Mai 2018.

Eldorado am Millenium Docs Against Gravity Festival in Warschau vom 11. bis 20. Mai 2018 und erhält eine spezielle Erwähnung für ein „bewegendes und mitfühlendes Plädoyer für die Empathie“.

Eldorado am Festival Visions du Réel, Nyon. Am 15. April und 17. April 2018.

Eldorado am Hong Kong International Film Festival, 19. März bis 5. April 2018.

Eldorado lief als Auftaktfilm am 14. März 2018 am Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen.

 

Weitere Pressestimmen zu Eldorado

„Ein Dokumentarfilm, der die Hintergründe und Strukturen der Flüchtlingskrise offenlegt. Endlich!“

– Martina Knoben, Süddeutsche Zeitung

 

„Eldorado ist  ein starkes Plädoyer für  eine gerechtere Verteilung des Wohlstands  in der Welt.“

– Anke Sterneborg, EPD Film

 

„Eldorado ist nicht nur ein Requiem für die Menschlichkeit, sondern auch für Markus Imhoofs erste Liebe.“

– Caspar Shaller, Die ZEIT

 

„Die Wut und die Erinnerung an Solidarität haben Markus Imhoof wieder eingeholt.“

– Pascal Blum, TAGES ANZEIGER

 

„Enormous emotional energy“

– Paolo Mereghetti, Corriere della sera (Italy)

 

„Sombre, unflinching and personal […] Markus Imhoof’s Eldorado is a deeply felt documentary essay on Europe’s refugee question.“

–  The Guardian (UK)

 

KINOTOUR Eldorado in Deutschland

Mit anschliessender Podiumsdiskussion mit Markus Imhoof

23.4., 18.30 Uhr, Frankfurt, Harmonie Kinos
24.4., 19.45 Uhr, Dresden, Programmkino Ost
25.4., 20 Uhr, Potsdam, Thalia Kino
26.4., 20 Uhr, Hamburg, Abaton
27.4., 18 Uhr, Essen, Filmstudio Glückauf
28.4., 17 Uhr, Mannheim, Atlantis
28.4., 19 Uhr, Heidelberg, Gloria
29.4., 15.15 Uhr, Freiburg, Harmonie
29.4., 20 Uhr, Stuttgart, Delphi Arthaus Kino
30.4., 19.30 Uhr, München, Kinos Münchner Freiheit

 

ELDORADO

„Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“

Als Markus Imhoof, geboren 1941, ein kleiner Junge war, nahmen seine Eltern das italienische Flüchtlingskind Giovanna bei sich in der Schweiz auf. Doch die große Politik riss die Kinderfreundschaft auseinander. Die Erinnerungen daran veranlassen den Regisseur, sich mit der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik zu beschäftigen. Ein italienisches Marineschiff vor der libyschen Küste nimmt 1800 Bootsflüchtlinge an Bord. Keiner von ihnen hat die Chance, legal nach Europa zu kommen. Vom Schiff geht es in ein Flüchtlingslager mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von acht bis 15 Monaten. „Wir versprechen ihnen nicht das Paradies, aber es wird jeden Tag besser“, sagt ein Helfer. Doch wer das Lager verlässt, für den bleibt oft nur Schwarzarbeit. Frauen, die zur Prostitution gezwungen sind. Männer, die sich auf Tomatenplantagen verdingen. Resümee eines Betroffenen: „Das hier ist kein Leben, es ist nicht mal Überleben.“ Und wie ergeht es den wenigen, die in der Schweiz aufgenommen werden? Imhoof hinterfragt das System der organisierten Hilfe, das Geflüchtete in einen teuflischen Kreislauf entlässt, der meist von ökonomischen Interessen bestimmt wird. Ein leiser Film, der zur eindringlichen Mahnung wird.

Berlinale Katalog 2018, Eldorado

 
 

 

Weltpremiere am 22.02.18 auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2018 Wettbewerb (Außer Konkurrenz)

 

 

 

ERSTE PRESSEZITATE – NACH DER WELTPREMIERE IM RAHMEN DER 68. BERLINALE

 

„Hinter den Dokumentarbildern von ELDORADO verblassen die Versuche, das Thema fiktional zu bearbeiten. Die Wirklichkeit schlägt jede Fantasie.“

– Barbara Möller, Die Welt

 

„Markus Imhoof gelingt mit ELDORADO ein tiefgehender, vielschichtiger Dokumentarfilm über Europas Geflüchtete. […] Noch ein Dokumentarfilm über Flüchtlinge? Nach Seefeuer – Fuocoammare, dem Berlinale-Gewinner 2016, und Ai Weiweis Human Flow? Imhoofs Film gelingt, was die beiden anderen Dokus vermissen lassen. ELDORADO weitet die Perspektive ins Historische und erzählt parallel von Giovanna, dem italienischen Kriegskind, das Imhoofs Eltern aufnahmen. Die Nahaufnahme bis ins Privat-Biografische hinein imprägniert ELDORADO gegen die populistisch entpersonalisierende und katastrophische Rede von der Flüchtlingswelle.“

– Christiane Peitz, Der Tagesspiegel

 

„Sosehr sich solche mythischen Bilder für die Spaltung der Welt aufdrängen, sie kippen doch unweigerlich immer wieder ins Konkrete, und in dem Maß, in dem diese Spannung sich in die Filme einschreibt, wird das Kino zum Medium der Erkenntnis.“

– Bert Rebhandl, FAZ

 

„Seine enorm vielschichtigen Aspekte und Facetten, die Markus Imhoof immer wieder mit der eigenen Biographie verknüpft, machen ELDORADO zu einem außergewöhnlichen Werk über Flucht und ihre Ursachen, das den Blick für Zusammenhänge weitet. […] Universell und zutiefst human.“

– Joachim Kurz, kino-zeit

 

„Ankommen, hoffen und verzweifeln: Die ergreifende Flüchtlingsdokumentation ELDORADO beeindruckte im Wettbewerb.“
„Es ist ein perverser Kreislauf, der dort auf den Rücken der Ärmsten ausgetragen wird. […] Markus Imhoof ist ein überzeugender und berührender Dokumentarfilm gelungen.“

– Patrick Wellinski, rbb24

 

„Es ist erstaunlich, aber bewundernswert, wie sanft Imhoof bis in die letzten Minuten seines Films bleibt, bewundernswert, weil es die Überzeugungskraft seines Films nur noch steigert. Bis zum Schluss verzichtet er aufs Appellative, setzt auf die Fähigkeit seiner Zuschauer zum Selberdenken und streut immer wieder die schöne und traurige Geschichte seiner italienischen Flüchtlingsschwester ein. […] Dieser Film sollte im Bundestag gezeigt werden. Mit Anwesenheitspflicht für die Abgeordneten.“

– Thierry Chervel, perlentaucher

 

„Es sind immer wieder Bilder, die sich schmerzlich in unsere Augen einbrennen.“

– Susanne Ostwald, Neue Zürcher Zeitung

 

„Dieser Berlinale-Film ist ein Appell. Er berührt, bewegt und beschämt.“

– BR Rundschau

 

„Der leise, aber knallharte Dokumentarfilm ELDORADO ist eins der bewegendsten Zeugnisse, die bisher zur Flüchtlingskrise gemacht wurden. Indem Imhoof das Persönliche mit dem Observatorischen vermischt, gelingt ihm ein eindrucksvoller Film, der die Wahrheit zeigt.“

– Fionnuala Halligan, ScreenDaily